Die Pläne von LG, die Massenproduktion von OLED-TV-Panels in einer neuen Fabrik in Paju, Südkorea, zu starten, haben sich erneut verzögert.

Die TV-Marke musste die Pläne für die Inbetriebnahme der Fabrik wiederholt verschieben, wobei ein anfängliches Produktionsstartdatum von 2021-2022 zunächst auf 2023 verschoben wurde und diese jüngste Verzögerung dieses Datum erst auf 2025-2026 verschoben hat.

Also, was ist das Problem?Lockdown-Maßnahmen und eine globale Pandemie waren vorhersehbar schlecht für das Geschäft, da die Marktinstabilität zweifellos die Anzahl der Impulskäufe bei High-End-Fernsehtechnologien einschränkte.

Auch die großflächige Schließung von Einzelhandelsgeschäften dürfte sich ausgewirkt haben.Das beste Argument für den Kauf eines OLED-Fernsehers ist, ihn selbst in Aktion zu sehen, und die natürliche Showmanier der beeindruckenden Bildqualität von OLED ist abstrakt schwerer zu beschreiben.

Diese Nachricht kommt zusammen mit den vorläufigen Ergebnissen von LG für das zweite Quartal 2020, in denen berichtet wird, dass „der Umsatz voraussichtlich um 17,9 Prozent und das Betriebsergebnis um 24,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgehen werden“.

Das ist ein großer finanzieller Schlag, insbesondere angesichts der Hoffnung, dass die Nachfrage nach OLED-Fernsehern von Jahr zu Jahr steigen wird.

Bereits im April prognostizierte der Marktanalyst Omdia (früher IHS Markit), dass im Jahr 2020 nur 3,5 Millionen OLED-TV-Einheiten ausgeliefert würden – gegenüber einer ursprünglichen Prognose von 5,5 Millionen.

Die meisten TV-Marken werden wahrscheinlich ähnliche Auswirkungen auf ihre Verkäufe sehen, insbesondere bei High-End-Geräten.Schritte hin zu günstigeren Modellen wie dem neuen HZ980 OLED von Panasonic oder dem kommenden BX OLED von LG könnten Abhilfe schaffen.Das Beste für jeden potenziellen OLED-TV-Käufer ist jedoch möglicherweise, nach einem 2019er Modell Ausschau zu halten, das noch nicht ausverkauft ist – da die Kosten deutlich niedriger sein werden als bei einem 2020er Nachfolger.

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